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Menorca

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Prähistorische Stätten des Talayotischen Menorca UNESCO Welterbe seit 2023

Auf der Insel Menorca, der zweitgrößten Baleareninsel im westlichen Mittelmeer, umfasst eine Reihe von neun Teilgebieten in den Regionen Migjorn und Tramuntana eine dichte Ansammlung archäologischer Stätten mit zyklopischen Bauten aus der Bronzezeit (1600 v. Chr.) bis zur Späteisenzeit (123 v. Chr.). Agropastorale Landschaften erinnern an die Besiedlung der Insel durch prähistorische Gemeinschaften in verschiedenen Siedlungen und Grabstätten, die über das trockene Hochland im Süden und die zerklüfteten Hügel im Norden verstreut sind. Zyklopische Architektur – bestehend aus Strukturen aus sehr großen Steinblöcken ohne Mörtel – veranschaulicht in einer Vielzahl von Typologien die Entwicklung der Trockenmauerbauweise der Insel. Zu den charakteristischen Strukturen gehören Hypogäen (künstliche Höhlen), Talayots (große kegelförmige, meist stumpfförmige Bauten), Taula-Anlagen (religiöse Bauten mit einer zentralen T-förmigen Konstruktion aus einer großen, stützenden rechteckigen Steinplatte und einem umgekehrten pyramidenstumpfförmigen Kapitell), Navetas (mit umgekehrter Schiffsform und teilweise abgerundetem Grundriss), Rundhäuser und Hypostylien (säulengestützte Dächer). Die Entwicklung der räumlichen Organisation dieser prähistorischen Strukturen deutet auf die Entstehung einer hierarchischen Gesellschaft hin. Deutliche visuelle Verbindungen zwischen archäologischen Stätten deuten auf die Existenz sozialer Netzwerke hin, und astronomische Orientierungen lassen auf mögliche kosmologische Bedeutungen schließen. Zusammen bieten diese Reihe antiker Steinsiedlungen und ihre Landschaften einen Einblick in die prähistorischen Inselkulturen dieser Region.

Es Mestall , Binicodrell, Santa Monica, Son Mercer de Baix, Montefi